Piercing Info

Bauchnabelpiercing Informationen!

Bauchnabel-Piercing:

Das Bauchnabel-Piercing ist eines der häufigsten Piercings.
Dieses Piercing ist harmlos, der Stich relativ schmerzfrei.
Abheilphase: kann bis zu einigen Monaten dauern.
Bei regelmäßiger und richtiger Pflege zu Hause gibt´s selten Probleme.

Die Pflege des Bauchnabel-Piercings empfiehlt sich unter der Dusche. Keine "scharfen" Seifen, Duschgels, Deodorants oder Kosmetika etc. verwenden.

Pflaster oder Kompresse nach dem piercen nach 2-Stunden abziehen und nie wieder Pflaster oder Kompressen auf die Bauchnabel-Wunde darauf kleben, nur im Ausnahmefall wie beim Sport oder beim schweren Arbeiten wo die Gefahr besteht, dass man mit dem Piercing hängen bleiben kann, ein Pflaster auf die Wunde kleben. Nach dem Sport oder schwerer Arbeit das Plaster wieder abmachen und die Wunde mit Octenisept reinigen. Keine Wannenbäder, Solarium, Schwimmbad und Sauna in den ersten 4 Wochen.
Salz, bzw. Meerwasser ist meist problemlos
Wenn das Piercing trotzdem nicht abheilt und herauswächst es rechtzeitig abnehmen um Narbenbildung zu vermeiden.

An Wundrändern bilden sich Krusten aus Lymphflüssigkeit und Blut. Reinigung mit Octenisept aus der Apotheke.

Der Standard Bauchnabel-Piercing ist eine gebogene Bananabell mit 2 Kugeln.
Meist ist nur die Größere der beiden mit einem Kristall besetzt.
Die meisten Piercer setzen als Erst-Piercingschmuck eine Bauchnabel-Bananabell mit 1,6 mm Stärke und 10 mm Abstand zwischen den Kugeln ein. Falls zu viel vom Stab zu sehen ist verwenden Sie eine 6 oder 8mm Piercing-Bauchnabel-Bananabell. 12mm Piercing-Bananen werden meist nur eingesetzt, wenn zu weit gestochen wurde.
Das Bauchnabelpiercing ist eines der häufigsten Piercings bei den Damen. Bauchnabelpiercings sind oft nicht ganz unproblematisch in der Abheilung, da diese Körperregion ständig in Bewegung und verschiedenen Belastungen ausgesetzt ist. Jede Fussel eines Kleidungsstückes kann eine Entzündung hervorrufen. Die Nabelpiercing-Lust kann daher schnell in eine Frust umschlagen.
Für den Ersteinsatz wird meist ein Banane-Stecker aus Titan verwendet, weil das frische Piercing so am besten gepflegt werden kann. Danach können die vielfältigsten Schmuckstücke eingesetzt werden.

Beachten Sie: Wenn Sie ein Navel-Shield mit Ihrem Bauchnabel-Piercing kombinieren möchten, sollte die Banane nicht zu viel Spiel haben, damit der Aufsatz gut anliegt.
Verwenden Sie Titan-Hochglanzpoliert für den Ersteinsatz !

Alternativ zur Bauchnabelpiercing-Bananabell kann als Piercing eine Body-Spirale oder ein Piercingring eingesetzt werden.

Der Bauchnabel bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Platzierung von Piercingschmuck. So wurden Piercings quer durch den Nabel, ober- und unterhalb des Nabels und verschiedenste andere Variationen entwickelt. Nabel ist aber nicht gleich Nabel, und je nach individueller Ausprägung eignet sich ein Nabel mehr oder weniger zum piercen. Oft ist der Nabel nicht so tief, der Bauchansatz etwas kräftiger oder der Nabel an sich nicht symmetrisch in der Form. An dieser Stelle ist es die Aufgabe des Piercers, je nach Nabel für den Kunden die beste Lösung zu finden und zu entscheiden, welche Platzierung den höchsten Tragekomfort bietet. Ist der Nabel zu tief, sollte der Bauchnabelschmuck nicht bis in den Boden des Nabels eingesetzt werden, da dies einen zu langen und zu tiefen Stichkanal bedeuten würde. Die Folge daraus wäre eine überlange Abheilzeit oder aber eine Verheilung ist erst gar nicht möglich. Oftmals ist ein späteres Tragen eines Piercings mit Glitzerstein nicht mehr möglich, da dieser in dem zu tief gepiercten Nabel verschwindet. Wenn am Nabel zu wenig Haut vorhanden ist, kann die Spannung im Gewebe so groß sein, dass das Piercing schon während der Verheilung wandert und aus der Haut austritt. Der andere Fall mit zu viel Gewebe am Nabel bedeutet einen ständigen Druck auf die frisch gepiercte Stelle, so dass die Wunde kaum verheilen kann, da die Belastung durch die ständige Reizung des Piercings zu groß ist. Sollten die anatomischen Voraussetzungen zu ungünstig sein, solltet ihr besser den Rat eures Piercers beherzigen und auf das Piercing verzichten. Wenn ihr einen piercinggeeigneten Nabel habt, kann der Einsatz beginnen. Der nun beschriebene Piercingvorgang bezieht sich auf das normale senkrechte Nabelpiercing am oberen Nabelrand. Zuerst wird die Haut an der zu piercenden Stelle desinfiziert. Nun wird mittels eines hautverträglichen Markierungsstiftes die zu piercende Stelle am oberen Rand des Bauchnabels im Stehen angezeichnet. Der innen liegende Punkt sollte in derselben Senkrechten liegen wie der oberhalb markierte Punkt, damit das Piercing nicht schräg eingesetzt wird. Der Kunde sollte sich hinlegen, da dies das Einsetzen für den Piercer vereinfacht und möglichen Kreislaufproblemen entgegenwirkt. Der Piercer wird nun die zum Einsatz benötigten Instrumente vorbereiten, wobei er darauf achten wird, dass nur sterile Materialien mit der Haut in Kontakt treten. Dies ist wie auch bei all den anderen Piercings als selbstverständlich zu betrachten. Die Haut wird nun mittels einer Piercingzange oder Klemme fixiert und ein wenig angehoben. Durch die Öffnung der Zange wird die Haut anschließend durchstochen. Dabei verspürt der Kunde einen leichten Schmerz, der aber nur von sehr kurzer Dauer ist. Nach dem Entfernen der Nadel wird durch den verbleibenden Schlauch der Schmuck eingesetzt. Nach dem Einsatz des Schmuckstücks wird die Stelle mit einem sterilen Pflaster abgeklebt, um in den nächsten Stunden Verunreinigungen der Wunde zu vermeiden. Bezüglich der Pflege des Piercings bis zur Abheilung kann man nur sagen: Viele Wege führen nach Rom! Lasst euch am Besten von eurem Piercer die Pflegemaßnahmen erläutern, mit denen er die besten Erfahrungen gemacht hat. Bei Problemen während der Abheilung bitte nicht selbst an der Wunde herumexperimentieren, sondern in das Piercingstudio gehen, welches den Schmuck eingesetzt hat, um abzuklären, ob eventuell Pflegefehler die Ursache sein können, und um weitere Schritte zu besprechen. Die Abheilzeit bei diesem Piercing ist sehr schwer vorauszusagen, da sie unter anderem auch abhängig von der Belastung im Alltag ist. Bei Menschen, die den ganzen Tag sitzen und somit ständig Druck auf die Wunde ausüben, wird die Heilung langwieriger sein als bei denen, die die Wunde belastungsfrei halten. Reibt ein Hosenbund ständig auf der frischen Wunde oder auch nur am Piercing, wirkt sich dies auch nicht gerade Vorteilhaft aus. Im Endeffekt tragt ihr selbst aber den größten Teil zur Pflege bei und solltet euch auch Gedanken darüber machen, dass ein Piercing ein Eingriff in den Körper darstellt und die entsprechen Pflege zur Verheilung einfach unumgänglich ist. Für ein abgeheiltes Nabelpiercing gibt es dann die verschiedensten Schmuckvariationen, welche ihr euch einsetzen lassen könnt, damit ihr eurem Nabel das gewisse Etwas geben könnt. Ein glitzernder Nabel im funkelnden Licht der Disco kann schon ein sehr erotischer Augenschmaus sein.